Inklusive Berufsausbildung
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ODS 17.

Chancen und Selbstbestimmung für Frauen und Jugendliche

Direkte Begünstigte

2.980

Indirekte Begünstigte

1000

Projektdauer

2024-2027

Bedarf

698.300€ / 50.000€

Ausbildung und Beschäftigung für von Armut betroffene Menschen

Durch das Projekt erhalten Jugendliche und Frauen im Südwesten Guatemalas, insbesondere jene mit Behinderungen, Zugang zu Ausbildungskursen in Bereichen wie Friseurhandwerk, Konditorei, Kochen und Automechanik. Nach der Ausbildung wird ein Teil von ihnen beim Berufseinstieg oder bei der Gründung von Kleinunternehmen unterstützt. Durch mobile Ausbildungszentren können auch viele Menschen in ländlichen Regionen eine Ausbildung absolvieren. Während der Projektlaufzeit erhalten über 2.900 Menschen (davon 80 Prozent Frauen) die Chance eine Berufsausbildung zu absolvieren und in Zukunft ein eigenes geregeltes Einkommen zu erwirtschaften. 

Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Ausbildung

Das Projekt setzt auf umfassende Sensibilisierungsmaßnahmen, um die Bevölkerung und Unternehmen für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren. Darüber hinaus wird das Lehrpersonal unserer Partnerorganisation FUNDAP gezielt im Bereich der inklusiven Ausbildung weitergebildet, um barrierefreie und individuelle Lernangebote zu schaffen. Insgesamt werden im Rahmen des Projekts mindestens 150 Menschen mit Behinderungen eine Ausbildung absolvieren, 10 Prozent von ihnen werden mit Hilfe ihrer Familien bei der Gründung eines Kleinunternehmens unterstützt.  

Hintergrund

In Guatemala sind Frauen und Jugendliche besonders von Armut und mangelnden Bildungschancen betroffen. Nur 39,7 Prozent der Bevölkerung haben die Primarschule abgeschlossen. Viele Menschen ohne Schul- und Berufsausbildung arbeiten im informellen Sektor, oft ohne soziale Absicherung, und sind dadurch besonders armutsgefährdet. Vor allem in ländlichen Regionen fehlt es an technischen Ausbildungsmöglichkeiten, die den Menschen eine formale Ausbildung und damit ein geregeltes Einkommen ermöglichen könnten. Menschen mit Behinderungen sind zusätzlich durch strukturelle, kulturelle und ökonomische Barrieren benachteiligt, die ihnen den Zugang zu Bildung und Arbeit erschweren. Diese Situation führt zu Abhängigkeit und verhindert die Entfaltung ihrer Potenziale. 

Unser Partner vor Ort 

FUNDAP arbeitet seit 1981 im Westen Guatemalas mit dem Ziel die Armut und Ungleichheit zu bekämpfen. Mit ihren Programmen zu Berufsbildung und Unternehmensförderung erreicht FUNDAP jährlich rund 3.000 Menschen und gibt ihnen die Chance ihre eigenen Potenziale auszuschöpfen, eine anerkannte Berufsausbildung zu absolvieren und ein Kleinunternehmen zu gründen. Die Rhein-Donau-Stiftung e.V. arbeitet bereits seit mehr als 10 Jahren erfolgreich mit FUNDAP zusammen. 

Eindrücke aus dem Projekt

Ihre Spende bewegt was!

30
€/Monat
ermöglicht einer indigenen Frau eine qualifizierte Ausbildung.
20
€/Monat
versorgt 5 Familien in ländlichen Gebieten Guatemalas mit vollwertigen Lebensmittel.
30
€/Monat
stellt die Gesundheitsversorgung von Kindern in abgelegenen Gemeinden sicher.