Stärkung der wirtschaftlichen Kapazitäten von HIV/AIDS betroffenen Haushalten durch landwirtschaftliche Aktivitäten im Distrikt Kyegegwa
Direkte Begünstigte
30
Indirekte Begünstigte
150
Projektdauer
2023-2024
Bedarf
10.000 € / 2.000 €
Projektziel
Durch das Projekt werden vulnerable Familien in Uganda im Kyegegwa Distrikt unterstützt, durch Mais-Anbau ihre Ernährungssicherheit sowie das Haushaltseinkommen zu verbessern.
Mais gilt als eine der wichtigsten Anbaufrüchte Ugandas und spielt als Hauptnahrungsmittel eine wesentliche Rolle im Alltag der Menschen. Zudem lässt es sich gut auf lokalen Märkten oder als Exportprodukt verkaufen.
In Uganda sind etwa 5,4% der Bevölkerung (in absoluten Zahlen: 1,4 Millionen Menschen) mit HIV infiziert. Damit belegt Uganda weltweit den 11. Platz (bei den absoluten Zahlen sogar den 6. Platz) in der HIV-Statistik der WHO. Infizierte und ihre Familien haben häufig keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung und können wegen ihrer extremen Armut die Ernährungsgrundlage ihrer Familien nicht sicherstellen. Mit dem Projekt nehmen wir diese von HIV betroffene Haushalte in den Blick und schulen die erwachsenen Familienmitglieder in einkommensgenerierende Maßnahmen, um die notwendige Lebensgrundlage sowie medizinische Versorgung gewährleisten zu können. Die direkte Zielgruppe besteht aus 30 Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Indirekt profitieren etwa 150 Menschen, deren Lebensgrundlage sichergestellt wird.
Die 30 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erlernen den Mais-Anbau und die richtige Verwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Anschließend werden Saatgut sowie Düngemittel an die Haushalte verteilt, die für ein Jahr (das entspricht zwei Ernten) die Maisproduktion decken. Monatliche Besuche bei den teilnehmenden Haushalte durch unseren Partner vor Ort stellen sicher, dass der Maisanbau erfolgreich implementiert wird und die Begünstigten während ihrer ersten Anbauperiode begleitet werden.
Unser lokaler Partner vor Ort
Toil and Promote Agriculture (TAPA) ist eine gemeinnützige Organisation und setzt sich seit 1998 für die Stärkung landwirtschaftlicher Aktivitäten zur Ernährungs- und Einkommenssicherung in Uganda ein. Dabei arbeitet TAPA insbesondere mit Haushalten, die von HIV/AIDS betroffen sind und den Lebensunterhalt der Familie schwer sichern können. Ein Schwerpunkt der Organisation liegt bei der Unterstützung von Kindern, die aus HIV/AIDS betroffenen Haushalten kommen und dadurch eine besonders vulnerabel Gruppe darstellen.