Bekämpfung der chronischen Mangelernährung bei Kindern in Guatemala
RDS-SDG-2
RDS-SDG-3
RDS-SDG-4
RDS-SDG-5
RDS-SDG-6
RDS-SDG-7
RDS-SDG-8
RDS-SDG-9
RDS-SDG-10
RDS-SDG-11
RDS-SDG-12
RDS-SDG-13
RDS-SDG-14
RDS-SDG-15
RDS-SDG-16
ODS 17.

Ein Netzwerk ehrenamtlicher Familienengel - Gemeinsam gegen Mangelernährung in der Schwangerschaft bis zum 5. Geburtstag

Direkte Begünstigte

4.500

Indirekte Begünstigte

12.000

Projektdauer

2022-2025

Bedarf

713.465 € / 7.500 €

Projektziel
46,5% der Kinder in Guatemala unter fünf Jahren sind chronisch mangelernährt. Darunter versteht man die zu geringe Zufuhr von Nahrung oder Nahrungsbestandteilen, die der Körper zum Leben braucht bzw. die Unfähigkeit des Körpers, die Nahrung aufzunehmen oder zu verarbeiten. Die Mangelernährung beginnt schon im Mutterleib, setzt sich in den ersten Jahren fort und wirkt sich auf die körperliche und kognitive Entwicklung des Kindes aus.
Gemeinsam mit unserem Partner FUNDAP wollen wir in den nächsten vier Jahren über 400 Schwangere und 2.000 Kinder behandeln und mit den notwendigen Vitaminen und Proteinen bzw. Nahrungsergänzungsmitteln versorgen.

Das Programm SALUD (Gesundheit)
Das öffentliche Gesundheitssystem in Guatemala besteht aus drei Niveaus: Krankenhäuser (3% des Gesundheitspersonals), Gesundheitsstationen, Gesundheitszentren und Kliniken (23% des GP) sowie Prävention (74% des GP). Insbesondere in den abgelegenen ländlichen Regionen ist die Gesundheitsversorgung sehr prekär. Mangel an finanziellen Ressourcen, kulturelle Aspekte (insb. unter der indigenen Bevölkerung) und Ängste führen dazu, dass die Menschen erst den Arzt aufsuchen, wenn es zu spät ist.
Im Südwesten Guatemalas betreibt unser Partner FUNDAP neben vier Tageskliniken und eine Krankenschwester-Schule ein Ausbildungsprogramm für ehrenamtliche Gesundheitspromotorinnen und trägt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der indigenen Bevölkerung bei.

Gesundheitspromotorinnen – ein Netzwerk ehrenamtlicher Familienengel
Nach der einjährigen Ausbildung werden sie zur ersten Anlaufstation für Gesundheitsfragen in ihren Dörfern. Sie leisten Erste Hilfe, begleiten Frauen während der Schwangerschaft, erkennen Krankheitssymptome wie z.B. Mangelernährung bei Kindern und verweisen ggf. an eine Tagesklinik. In diesem Fall und nach Erstellung eines Behandlungs- und Ernährungsplan durch den Arzt, besuchen die Gesundheitspromotorinnen regelmäßig die Familien, helfen ihnen bei der Umsetzung des Behandlungsplan und schulen sie in Hygiene- und Ernährungsfragen. Im Laufe des Projektes werden 2.000 Gesundheitspromotorinnen mit dem Schwerpunkt Ernährung ausgebildet.

Unser Partner vor Ort
FUNDAP arbeitet seit 1981 im Westen Guatemalas mit dem Ziel die Armut und Ungleichheit in Guatemala zu bekämpfen. Durch die Programme im Bereich Gesundheit erreicht FUNDAP jährlich ca. 20.000 Menschen und ermöglicht ihnen so einen Zugang zu einer gesundheitlichen Grundversorgung.

Eindrücke aus dem Projekt

Ihre Spende bewegt was!

30
€/Monat
ermöglicht einer indigenen Frau eine qualifizierte Ausbildung.
20
€/Monat
versorgt 5 Familien in ländlichen Gebieten Guatemalas mit vollwertigen Lebensmittel.
30
€/Monat
stellt die Gesundheitsversorgung von Kindern in abgelegenen Gemeinden sicher.